Verbesserung des Unterrichts

In einem fünfjährigen Pilotprojekt von 2015 – 2020 kooperierte die Stiftung Engel für Kinder mit Prof. Dr. Isabel Martin von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PH Karlsruhe) im bi-direktionalen Lehr- und Lernprojekt „Teaching English in Laos“. In gemeinsamen tandem-teams arbeiteten laotische Lehrkräfte und Studierende und Graduierte der PH Karlsruhe zusammen an der Verbesserung des Unterrichts in den Fächern Englisch, Naturwissenschaften und Mathematik. In dem Zeitraum arbeiteten acht Teams für mehrere Monate unter Leitung von Prof. Dr. Isabel Martin an den Schulen der Stiftung in Laos.

2015: Beginn des Pilotprojekts

Ziele des Kooperationsprojekts

Verbesserung der Pädagogik

Verbesserung der pädagogischen Fähigkeiten der laotischen und deutschen (angehenden) Lehrkräften im Rahmen der tandem Arbeit (Job-Shadowing, Hospitationen im Unterricht, Tandem-Unterrichten, Feedback, gemeinsame Unterrichtsvorbereitung)

Gemeinsame Fach-Workshops

Gemeinsame Workshops zur Weiterbildung von Lehrkräften (u.a. Games for the Classroom, Methods, Pronunciation, teaching material, teaching vocabulary, picture books, science material, storytelling, science experiments, math material in the classroom etc.)

Förderung Englisch

Verbesserung der Englischkenntnisse der laotischen Lehrkräfte

Verbesserung der Verwaltung

Verbesserung der schulischen Administration

Im Kooperationsprojekt entstand der englischsprachige Projektblog „The Laos Experience“. Auf dem Blog werden regelmäßige Berichte von Studierenden, Dozierenden und Projektpartner v.a. aus Deutschland und Laos veröffentlicht. 

Unter den Reitern „primary education“ und „secondary education“ sind auch die Schulen der Stiftung aufgeführt.

www.thelaosexperience.com

Durch das Projekt konnte der Unterricht in den Fächern Englisch, Mathematik und in den Naturwissenschaften interaktiver und abwechslungsreicher gestaltet werden. Die laotischen Lehrkräfte vieler Fachrichtungen – nicht nur aus dem Fach Englisch – konnten ihre Englischkenntnisse verbessern. Deutsche und laotische Lehrkräfte konnten zudem gegenseitig voneinander lernen und ihre didaktischen und methodische Gestaltung des Unterrichts, sowie der Vor- und Nachbereitung stärken. Mit dem Pilotprojekt wurden daher nachhaltige Strukturen an den Schulen der Stiftung geschaffen, um den SchülerInnen bessere Bildung zu ermöglichen.

Stimmen der Volontäre aus dem Programm

Name: Pauline Castillo

Arbeit im Projekt: September – Dezember 2016 als Non-english teacher in Ban Phang Heng lower secondary school und Mopsy teacher für die pre-schoolers in Ban Sikeud Primary School

Heutige Arbeit: Grundschullehrerin an einem Schulzentrum in Baden-Württemberg

Das bedeutet die Stiftung Engel für Kinder für mich: „Unbeschwertheit, Freude, faszinierende Kultur, ein immerwährendes Lächeln, Dankbarkeit, Wissbegierde, Zufriedenheit und Seelenruhe.“

Name: Jasmin Unterweger

Arbeit im Projekt: August 2018 – Februar 2019 an der Ban Phang Heng lower secondary school 

Heutige Arbeit: Bachelor Studium Grundschullehramt (Europalehramt) und Schulbegleitung

Das bedeutet die Stiftung Engel für Kinder für mich: Wundervolle Landschaften, herzliche Menschen, Freude-strahlende Kinder. Die Stiftung hat mir ermöglicht mich sowohl persönlich als auch professionell weiterzuentwickeln. Es entstanden Freundschaften, die mein Leben nachhaltig bereichert haben!

Name: Veronika Golla

Arbeit im Projekt: Teil der Teams IV (Februar- April 2017) und V (Team V (September 2017 – Februar 2018) Zusammenarbeit mit den Lahrern der naturwissenschaftlichen Lehrern Phit, Latsamee, Chanmany und Khamsee an der Phang Heng Secondary School. Gemeinsam mit Rebecca Dengler zuständing für den „Pageflow“ und das Labor.

Heutige Arbeit: Referendarin an einer Grundschule in Rottweil, ab September 2021 Grundschullehrerin in Waldenbuch

Das bedeutet die Stiftung Engel für Kinder für mich: Die Stiftung hat mir zwei Auslandsaufenthalte ermöglicht, durch die ich sehr wertvolle Erfahrungen in Bezug auf meinen beruflichen Wedergang und die Entwicklung meiner Persönlichkeit sammeln konnte. Durch das Projekt „Teaching English in Laos“ bin ich darüber hinaus Teil eines umfangreichen Netzwerks geworden, indem ich sowohl deutsche als auch laotische Freunde gefunden habe, mit denen ich noch immer in Kontakt stehe.